Der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Christian Heinz, sagte zum nächsten Ermittlungserfolg der ZIT:
„Der hessischen Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) ist der nächste große Coup gelungen. Nach der Zerschlagung der Computerschadsaftware Emotet, der Kinderpornographieplattform „Elysium“ und der Darknetplattform „Wall Street Market“ bringen nun die von der ZIT ermittelten und beschlagnahmten Kryptowährungen dem hessischen Landeshaushalt beachtliche 100 Millionen Euro ein. Die Zusammenarbeit mit einem Frankfurter Geldinstitut macht die Entschlüsselung und Umwandlung der Bitcoin und Co. in Euro möglich. Das ist deutschlandweit einzigartig und sehr innovativ.
Ein weiterer eindrucksvoller Beleg der hohen Professionalität der ZIT, ihrer Fach- und Sachkenntnis sowie das Engagement ihrer Ermittler, aber auch einer richtigen Weichenstellung in Hessen. Diese Erfolge sind wichtige Signale an die kriminellen im Internet und Darknet, dass auch hier eine effektive Strafverfolgung möglich ist. Wichtiges Instrument einer effizienten Kriminalitätsbekämpfung ist auch die Abschöpfung von Gewinnen aus strafbarem Handeln. Kriminalität darf sich in keiner Hinsicht lohnen.
Die Zahl der Delikte in diesem Bereich und die Art ihrer Begehung führen immer wieder vor Augen, dass im digitalen Raum noch deutlich effizienter durchgegriffen werden muss. Hier müssen die anderen Parteien auf Bundesebene der CDU-Linie folgen und endlich effizientere Strafverfolgungsinstrumente einführen.“
Veröffentlicht am Mittwoch, den 22. Dezember 2021